S-Bahntriebzug ET 420 in Miniature

Märklin Modell des ET 420 - ausgestellt auf der Modellbahnmesse Köln (Foto: S.Kyrieleis)

Das Original ist von den Gleisen des Rhein-Main-Gebiets verschwunden. Doch auf den Modellbahngleisen leben die S-Bahnzüge der Baureihe ET 420 weiter. Als Neuheit 2014 erscheint bei Märklin eine Version in verkehrsrot mit RMV-Logo. Das Modell gibt den Zug mit den Betriebsnummern 420 363-4, 421 363-3, 420 863-3 wieder. Es ist die erste verkehrsrote Variante des Zuges, die das im Rhein-Main-Gebiet noch vorhandene 1.Klasse-Abteil wiedergibt. Erster Hersteller der den ET 420 als Modell im Maßstab 1:87 auf den Markt brachte war 1971 Röwa. Nachdem Röwa die Produktion 1975 einstellte, übernahm Roco die Formen und brachte weitere Varianten des ET 420 heraus. Märklin entwickelte erst als Neuheit 2009 ein eigenes Modell des ET 420, welches als Trix-Modell auch in Gleichstrom sowie als antriebsloser Dummy ausgeliefert wurde. In Spur N stellte Arnold 1971 das erste Modell des ET 420 vor. Die Firma die heute zu Hornby gehört ist dem Thema treu geblieben und bringt 2014 den ET 420 als komplette Neukonstruktion auf den Markt. Darunter ist auch eine Variante in weinrot/kieselgrau, wie sie Prototyp ET 420 003 bei seiner Auslieferung trug. Diese Farbgebung war für die S-Bahn Frankfurt vorgesehen - ausgeliefert wurden die Fahrzeuge aber dann in orange, dass in den Siebziger Jahren als moderner erachtet wurde. 

Arnold-Modell des ET 420 003, im Original einer der drei Prototypen des S-Bahntriebzuges (Foto: S.Kyrieleis)