"Freude überhelle Axels Gesicht, als das stolze Bild einer modernen Großstadt vor ihm auftauchte: Hochhauspaläste mit der kühnen Silhouette himmelhoch getürmter Bauten! In breiten Avenuen die schlanken Pfeiler der Einschienenbahn! Lautlos darüberfliegende silberne Wagenschlangen [...]. Und schließlich sah Axel den Fernexpreß! Durch Schnelligkeit Länder und Völker verbindend [...]. Er würde von der Südspitze Afrikas bis in den hohen Norden Europas über die Betonpfeiler der Einschienenbahn fliegen. Keine glutenden Sandstürme konnten die Geleise verwehen! Nicht eisiges Schneetreiben! Und Axel nahm sich vor, seinen Alweg-Expreß noch zu erleben." 
BOGER-LANGHAMMER, Margot (1959): Pionier der Zeitenwende. S.250f 

Die Anfänge in der Fühlinger Heide

Für die Entwicklung der Alweg-Bahn gründete der Industrielle Dr. Axel L. Wenner-Gren 1951 die "Verkehrsbahn-Studiengesellschaft". Die Gesellschaft pachtete ein Versuchsgelände in Köln-Fühlingen. Dort wurde zunächst eine Versuchsstrecke mit einem Modellzug im Maßstab 1:2,5 aufgebaut, den man im Oktober 1952 der Öffentlichkeit vorstellen konnte. Der Modellzug war so gestaltet, das sich auch echte Fahrgäste hineinsetzen konnten.

Einstieg in den Modellzug anläßlich eines Pressetermins (Foto: Sammlung VDVA)

Fahrt durch die geneigten Kurven der Versuchsanlage Köln-Fühlingen (Foto: Sammlung VDVA)

Literatur

KRISCHER, Reinhard (2003): Alweg-Bahn - Technik, Geschichte und Zukunft der legendären Einschienenbahn. Transpress Verlag, Stuttgart. 128 Seiten.